Der erste Schritt: KI in den Alltag integrieren
Sowohl in unserer Entwicklungs- als auch in unserer Marketingabteilung haben wir begonnen, KI-Tools wie ChatGPT in die täglichen Arbeitsprozesse zu integrieren. Diese Technologien haben nicht nur unsere Effizienz gesteigert, sondern ermöglichen es uns, repetitive Aufgaben zu automatisieren, sodass wir uns auf wichtigere Projekte konzentrieren können.
Eigene Lösungen: DocBot und KI-basierte Anwendungen
Bei combit haben wir zudem eigene Lösungen entwickelt, die auf KI basieren. Ein herausragendes Beispiel ist unser DocBot, der über eine OpenAI-Schnittstelle läuft. Dieser bot-basierte Dokumentationsassistent erleichtert unseren Entwicklern und Kunden den Zugang zu technischen Informationen. Er schlägt passende Antworten vor und verbessert so die Interaktion mit unserer technischen Dokumentation. Im Forum unterstützt uns ein Chatbot, der automatisch relevante Beiträge vorschlägt, Antworten noch einmal prüft und dadurch für eine bessere Benutzererfahrung sorgt.
Wir haben auch lokale Lösungen mit frei verfügbaren Open Source Large Language Models (LLMs) implementiert, die auf unseren Servern on premise gehostet werden. Damit können wir auch in datensensiblen Umgebungen KI einsetzen, um beispielsweise Anwendungsfälle mit strengeren Datenschutzanforderungen wie der DSGVO zu bedienen.
ChatGPT und CustomGPT im Marketing
In unserem Marketing-Team ist KI nicht mehr wegzudenken. Seit der Einführung von CustomGPTs haben wir einen „Product Expert List & Label“ GPT trainiert, der spezifisches Produktwissen integriert und auf technisch hohem Niveau agiert. Das Marketing-Team nutzt mittlerweile verschiedene CustomGPTs und auch weitere generative KI-Tools für Aufgaben wie Produktdokumentation, Zielgruppenansprache und mehrsprachige Inhalte. Diese Konfigurationen kosten anfangs etwas Zeit, zahlen sich aber durch die Effizienz im laufenden Betrieb aus.
GitHub Copilot in der Entwicklung: „Kobra, übernehmen Sie!“
In der Entwicklungsabteilung ist GitHub Copilot längst fester Bestandteil des Workflows. Durch KI-gestützte Vorschläge und die Automatisierung von Routinearbeiten können Entwickler ihre Zeit auf komplexe Aufgaben konzentrieren. Tools wie ChatGPT kommen dabei ebenfalls zum Einsatz, um Prozesse zu beschleunigen oder Muster in wiederkehrenden Aufgaben zu erkennen. Eigens trainierte GPTs unterstützen uns bei Refactoring oder bei der Arbeit mit spezialisierten Frameworks. Zusätzlich verwenden wir KI-Modelle, um Changelogs effizient zu erstellen und um Änderungen an unserer Software mit vergleichsweise geringem Arbeitsaufwand präzise zu dokumentieren.
Chancen und Herausforderungen
KI bringt Chancen, wie gesteigerte Produktivität und optimierte Arbeitsprozesse, aber auch Herausforderungen mit sich. Dazu gehören mögliche Verzerrungen (Bias) in den Ergebnissen oder fehlerhafte Informationen, die sogenannten „Halluzinationen“. Auch Datenschutz und Datensicherheit sind entscheidende Themen, die wir sorgfältig beachten müssen. Unsere Lösung ist die lokale Nutzung von KI-Modellen, um diese Risiken zu minimieren und die volle Kontrolle über die Datenverarbeitung zu behalten.
Zukunft im Fokus: So treiben wir KI bei combit weiter voran
Wir bei combit sehen großes Potenzial in der Nutzung von KI und haben bereits beachtliche Produktivitätszuwächse erzielt. Die Frage ist aber natürlich: Wie können wir gemeinsam die Arbeit mit KI weiter optimieren? Welche Tools könnten unsere Produkte und Services noch besser machen? Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch die nächsten Schritte zu gehen und die Weiterentwicklungen im Bereich KI weiter zu gestalten. Auch unsere Arbeit an neuen Generationen unserer Produkte profitiert gerade stark von der Unterstützung durch KI – hierzu wird es bald erste Informationen geben
Jochen Bartlau leitet als Geschäftsführer die Softwareentwicklung bei combit. Microsoft .NET und Agiles Projektmanagement sind zwei seiner Steckenpferde. Der technikbegeisterte Physiker und Vanlife-Enthusiast verbringt seine Freizeit am liebsten beim Wandern.
