Eines der neuen Features haben wir bereits im Blogpost parametrisierbare Datenquellen gezeigt. Die Verwendung von Berichtsparametern, die normalerweise im Designer definiert werden, ist wahrscheinlich inzwischen weitgehend bekannt. Bisher wirkte sich die Auswahl eines bestimmten Berichtsparameters jedoch nur bei z.B. SQL-Datenbanken oder ODATA-Datenquellen direkt auf die Datenquelle aus. Insbesondere bei REST-Webservices gibt es jedoch einige Szenarien, bei denen die Daten selbst bereits über die verwendete URL (Adresse) bestimmt werden müssen. Dies kann nun über die Datenquellen-Parameter erfolgen. Das von uns selbst verwendete Bugtracking-System Redmine unterstützt ebenfalls eine Ansteuerung per REST-API. Hier gibt es eine Beschreibung dieser API.
In diesem Beispiel wird die Projekt-ID als Datenquellen-Parameter definiert.
Dieser Parameter verhält sich genau wie ein Berichtsparameter und erlaubt dadurch einige neue Anwendungsszenarien im Zusammenhang mit REST-Datenquellen. Dieses Feature wird ebenfalls bei JSON Datenquellen unterstützt.
Hier sieht man den Parameter noch etwas genauer:
http://redmine/redmine/projects/{{id=16|format=number|multiselect=false|choicesfield=projects.id}}.json?include=trackers,issue_categories
Einige REST-Webservices benötigen, z.B. zur Authentifizierung, eine Möglichkeit, Werte per HTTP-Header zu setzen, die dann von der API ausgewertet werden können. Auch hierfür können wir wieder Redmine zur Demonstration hinzuziehen. Dieses verwendet wahlweise den HTTP-Header „X-Redmine-API-Key“ als Ersatz für ein Login.
Damit lassen sich nun einige bisher nicht verwendbare Webservices ebenfalls ansteuern.
Mit der zunehmende Verbreitung des Report Server stiegen über die Jahre auch die Anforderungen. Mittlerweile verwenden viele unserer Kunden mehr als 10 Datenquellen, wodurch zunehmend der Wunsch aufkam, auch hier eine Ordnerstruktur zu besseren Organisation einzuführen.
Wir sind diesem Wunsch gerne nachgekommen und haben somit einen der häufigsten Kundenwünsche implementiert.
Das war natürlich noch nicht alles, was der Report Server 24 zu bieten hat. Seien Sie gespannt auf den zweiten Teil! 🙂
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt Alexander Horak Software. Bereits während seines Informatikstudiums arbeitete Alex bei combit, heute ist er Entwicklungsleiter des combit Report Servers, eine auf ASP.NET MVC basierende Enterprise Reporting Lösung. Alex liebt Fußball und ist ein aktiver Unterstützer des FC Bayern München.